Der Berufsverband Heilpädagogische Früherziehung setzt sich schweizweit für das Berufsfeld der Heilpädagogischen Früherziehung (HFE) ein. Minz durfte die komplette Überarbeitung des Erscheinungsbildes und der Website übernehmen. Ein Projekt, das einmal mehr genau unsere Kernkompetenz trifft, nämlich Arbeiten rund um die Bereiche MENSCH, GESUNDHEIT, BILDUNG und SINN.

 

Die Ausgangslage lässt sich so zusammenfassen: Da waren auf der einen Seite diese vielen «Geschichten» der Kinder. Kleine Kinder mit Einschränkungen, die dank der Früherziehung in ihrer Entwicklung individuell gefördert werden. Genauso auch die Eltern und das Umfeld der Kinder, die immer involviert sind und die einzelnen «Geschichten» mittragen. Der Verband selbst stärkt aber die Menschen hinter den «Geschichten», also die Heilpädagoginnen und Heilpädagogen (HFE), die täglich mit den Kindern an deren kleinen und grossen Fortschritten arbeiten. Den Blickwinkel aus der Sicht der Fachpersonen, deren Bedürfnisse und deren Unterstützung einzunehmen, das ist die andere Seite – und um die ging es im Speziellen in diesem vielschichtigen Projekt.
 

Mit der Unterstützung des BvF-Vorstandes durften wir zu Beginn eine breitgefächerte Online-Umfrage bei der Zielgruppe starten. So konnten wir nicht nur richtig verstehen, welche vielseitigen Aufgaben die Fachpersonen in ihrer Arbeit übernehmen, sondern auch die Wünsche und Interessen der Mitglieder und die des Berufsverbandes selbst erfassen und Prioritäten gezielt setzen.
 

Wir haben die Anforderungen und Wünsche zusammengetragen und zu einer Logik zusammengeführt, die alle Webbenutzer verstehen. Das Wichtigste ist ja, dass eine Website nützlich ist und alle Besuchenden so einfach wie möglich das finden, wonach sie suchen. So haben wir für die Konzeption mit «Personas» gearbeitet. Das bedeutet, wir versetzen uns in alle möglichen Zielgruppen und überlegen, aus welchem Grund die verschiedenen Personen die Website besuchen. Das Ziel ist dann entsprechend, dass jede Person auf dieser Website ganz intuitiv und zügig das findet, was sie gesucht hat. Zusätzlich aber soll diese Person auf ihrem Weg durch die Website auch auf weitere Informationen aufmerksam gemacht werden, die für sie relevant sein könnten. Auch wenn sie nicht konkret danach gesucht hat. So stärken wir den Berufsverband in seiner umfangreichen Tätigkeit, die mehr und mehr gesehen und damit genutzt werden soll.
 

Für die Bildwelt bzw. das Key-Visual gab es ebenfalls so einiges zu bedenken: Wie kann man ein sympathisches Bild mit voller Anonymität erstellen? Es geht um Kinder mit Beeinträchtigungen. Der Fokus sollte aber nicht auf den Mangel, sondern auf die Möglichkeiten der Kinder gerichtet sein. So wollten wir auch die Beeinträchtigung nicht abgebildet sehen. Im Fokus aber wiederum steht die Arbeit mit den Kindern. Das Wirkfeld der HFE.
 

Mit den Silhouetten-Illustrationen schaffen wir den gewünschten Grad der Anonymität und die Unabhängigkeit von einem bestimmten sozioökonomischen Status der ProtagonistInnen. Es geht bewusst nicht um die individuellen persönlichen Geschichten, sondern um die Gesamtsituation. Die umgesetzte Bildwelt ermöglicht zudem die fachliche und berufliche Identifikation. Sie ist innovativ und grenzt sich gut ab gegenüber HFE Diensten.
 

Nachdem nun die Website online ist, dürfen wir in einem nächsten Schritt den neuen Kommunikationsauftritt auf Printprodukte adaptieren. Wir freuen uns auf die weitere spannende Zusammenarbeit mit dem BVF!
 

 

Projektabschluss   Dezember 2019    //   Team   Claudia Zosso  und Rahel Schmidiger (Projektleitung, Design), Sylvie Rapold (Design)    //   Partner   cmsbox (Web-Programmierung)

 
 

Weitere Bilder zum Projekt finden Sie auf der Kundenseite.
Hier geht es zur Website der BvF.